Liebe Elikia-UnterstützerInnen!

Ich ersuche alle Mitglieder von Elikia, den Mitgliedsbeitrag für 2021, falls nicht schon mit Dauerauftrag erledigt, zu überweisen.

Der Betrag für die ordentlichen Mitglieder ist € 15,00, für die außerordentlichen Mitglieder € 50,00. 

Bankverbindung Allgemeine Sparkasse OÖ
Elikia - Hoffnung für den Kongo
IBAN: AT38 2032 0327 0412 0735

Berichte von den Projekten

Schule St. Hélène

Der Erlös aus dem Kalenderverkauf und weitere Spenden waren und sind für den Fortbestand der Schule dringend nötig. Die Lockdowns wegen der Pandemie haben im Kongo das Schulsystem zusätzlich in finanzieller Hinsicht sehr belastet. Durch eine großzügige Spende ist es möglich, zumindest am ersten Schultag nach dem Lockdown seit den Weihnachtsferien am kommenden Montag 22. 2. allen Kindern eine einfache Mahlzeit anzubieten. Vielleicht kann dies einmal pro Woche wiederholt werden, wir müssen mit diesem Angebot erst Erfahrungen bezüglich Kosten und Abwicklung sammeln. 

Farm des Vereins CRPDM mit Maman Florence Ngunga

Durch eine großzügige Spende ist es möglich, für die Farm ein Motorrad anzuschaffen. Es muss dies eine robuste Maschine sein, die große Lasten und zusätzlich Menschen auf sehr unwegsamem Gelände transportieren kann. So wird es in Zukunft möglich sein, ohne hohe Transportkosten die Feldfrüchte in das Depot nahe an der Durchzugsstraße zu transportieren. Es gibt einen erfahrenen Lenker mit technischen Kenntnissen für Reparaturen, und eine einbruchsichere Garage. 

Mit einer weiteren Spende können die Wohnmöglichkeiten auf der Farm erweitert werden. Eine Mama mit ihren beiden kleinen Kindern bekommt einen eigenen Wohnbereich. 

Von der Sinnhaftigkeit beider Anschaffungen hatte ich mich bei meinem Aufenthalt voriges Jahr selbst überzeugt. 

Ernährungsprojekt in Masi-Manimba

Diese Stadt liegt 380 km östlich von Kinshasa, ich hatte sie auf einer Projektreise 2018 besucht und dort das Projekt von Maman Pauline Velo zur Ernährung mangelernährter Kinder kennen gelernt.

Maman Pauline hatte letztes Jahr den Kontakt zu mir gesucht und mich um Unterstützung für ihr Projekt gebeten, weil wegen der politischen Turbulenzen bezüglich der Präsidentenwahl Projektpartner weggebrochen waren. Durch die schon genannte großzügige Spende ist es möglich, in dieses Projekt einzusteigen.

Eine Gruppe von engagierten Frauen bereitet zwei-bis dreimal pro Woche eine hochkalorische und eiweißreiche Trinknahrung für die mangelernährten Kinder zu. Diese besteht aus Soja, Raupen, Palmöl, Mais, Maniok, Zucker, Milchpulver. Außer den letztgenannten sind alles lokal vorhandene Produkte. Maman Pauline möchte ihre Hilfe auf soziale Hilfe und auf Beschäftigungsprojekte ausdehnen.  Wir werden sehen, was alles möglich sein wird. 

Witwen und Waisen

Hier geht es um die fünf Geschwister, die seit Herbst 2020 endlich in Kinshasa zusammen sind. Alles läuft soweit gut. 

Dann sind zwei Witwen mit ihren Kindern in Goma und in Bukavu. Dorcas, Mutter von zwei Kindern, leidet an Brustkrebs. Seit sie Ende Dezember zur Behandlung nach Kigali ging, habe ich nichts mehr von ihr gehört. Ich hoffe und bete für ihre Genesung. 

Linda, Mutter von fünf Kindern, hat derzeit kein Einkommen, weil das Einkaufen von getrocknetem Fisch in einer entfernten Region, den sie dann mit etwas Gewinn in Bukavu verkauft, wegen der unsicheren Lage zu gefährlich ist. 

Beide Frauen sind auf Unterstützung angewiesen. Natürlich auch die fünf Geschwister in Kinshasa. 

Am vergangenen Sonntag habe ich die traurige und total unerwartete Nachricht erhalten vom Tot der Ehefrau von M. Claude Kuzwela, mit dem ich viel zusammen gearbeitet und 2018 große Projektreisen gemacht hatte. Sie haben, in zweiter Ehe verheiratet, beide erwachsene oder halbwüchsige Kinder, und eine gemeinsame Tochter von 10 Monaten.

Der Tod ist im Kongo immer nahe. 

Liebe Grüße
Hermine

Hermine Moser, Obfrau
Verein "Elikiá - Hoffnung für den Kongo"

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