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Hoffnung für den Kongo
Wasser für Balimo

Liebe Elikia-Unterstützerinnen und Unterstützer!

Gleich zu Beginn die große Bitte, das Wasser-Projekt in Balimo auf dem Plateau von Bateke finanziell zu unterstützen. Siehe https://elikia.at/wasser-fuer-balimo/. Spenden können von der Steuer abgesetzt werden. Die Meldung an das Finanzamt erledigt unser Kassier. Er benötigt dazu Name, Anschrift und Geburtsdatum, und bei Firmen die Firmenbuchnummer.

Knapp die Hälfte der benötigten Summe von gut 20.000 Dollar für eine unterirdische Zisterne sind schon auf dem Konto eingelangt, einen herzlichen Dank an die Spenderinnen und Spender.

Leider hat sich der ursprünglich geplante Brunnen als nicht realisierbar erwiesen. Es wäre eine Bohrung auf über 300 Meter Tiefe nötig gewesen, die Kosten hätten die finanziellen Möglichkeiten weit überschritten. Eine unterirdische Zisterne ist die „palliative Lösung“, wie Madame Florence es ausdrückt.

Mit dem Wasser aus der Zisterne können die Familien die völlig trockenen Monate Juni, Juli und August überbrücken. Damit dies im nächsten Jahr möglich ist, soll die Zisterne unbedingt in dieser Trockenzeit, also bis Ende August, errichtet werden. Von Oktober bis Mai wird die Zisterne dann gefüllt.

Jeder Betrag hilft! Danke!

Die Folgen des Krieges in der Ukraine betreffen auch im Kongo leidvoll die Bevölkerung. Die Wirtschaft war durch die Pandemie bereits stark belastet, und jetzt hat die Armut durch die gestiegenen Nahrungsmittel- und Treibstoff-Preise zusätzlich zugenommen.

Der Staat agiert in dieser Situation hilflos, beziehungsweise nicht zum Schutz der Bevölkerung.

Die Menschen spüren die allgemeine Misere neben den gestiegenen Preisen, auch durch Banden-Kriminalität und terroristische Überfälle. Plünderungen und Übergriffe aller Art und Ausmaß terrorisieren die Menschen, insbesondere die Armen.

Wie betrifft diese Lage die Personen, denen Elikia helfen will?

Witwen und Waisen im Osten

Im Osten, in den Provinzen Nord - und Süd-Kivu mit der Hauptstadt Goma am nördlichen und der Stadt Bukavu am südlichen Ufer des Sees, gibt es wieder Krieg. Darüber hört man nichts in unseren Medien. Der folgende Link erhellt einige Aspekte dieses endlosen Kriegs.

Kongo: Kampf um die Schätze - Kongo - Flüsse und Seen - Natur - Planet Wissen (planet-wissen.de)

Die unrühmliche Rolle des ruandischen Präsidenten und Diktators Paul Kagame wird in dem Bericht nicht thematisiert. Der Regierung in Ruanda wird nachgesagt, dass sie den Osten des Kongo nachhaltig destabilisieren will, sodass diese Region schließlich dem ruandischen Staatsgebiet einverleibt werden kann.

Maman Dorcas war mit ihrer Familie Ende 2020 wegen der ständigen terroristischen Übergriffe aus Goma in die Stadt Luputu im Landesinneren, zwei Tagesreisen auf dem Landweg von Kisangani entfernt, geflüchtet. Seither sind dorthin unzählige weitere Flüchtlinge angekommen. Zusätzlich haben Milizen ihre Übergriffe auch auf diese Region ausgeweitet und Plünderung, Vergewaltigung und Zerstörung hinterlassen. Ich habe so gut wie möglich versucht zu helfen, nicht nur den Personen, die ich selbst kenne, sondern auch alten Frauen, die alles verloren hatten, und habe für ein vergewaltigtes junges Mädchen die medizinische Behandlung bezahlt.

Der Staat stellt keine Mittel für nachhaltige Hilfe und Begleitung dieser vielen schwer traumatisierten Frauen und Mädchen zur Verfügung.

Schule St. Helene in Sangamamba

Zunehmend weniger Eltern waren in der Lage, einen Beitrag für den Bestand der Schule und die Löhne der Lehrerinnen und Lehrer zu leisten. So gut es ging, sandte ich dringend benötigte Mittel, um jeweils den Schulabschluss in der Primaire, und Secundaire (Diplom d´Etat, bei uns Matura) zu ermöglichen.

Am 19. Juli ist der letzte Schultag und damit auch das Ende für die Schule St. Helene gekommen. Die Vermieterin der Liegenschaft wird den Zugang zur Schule verbarrikadieren, weil die Miete schon zu lange ausständig ist.

Der Staat will diese arme Schule, die weit entfernt von der Ausstattung mancher Privatschulen ist, nicht übernehmen. Dies wäre, neben Hilfe von außen, die einzige Möglichkeit für den Weiterbestand der Schule.

Mein Mann Hans wird einen weiteren Versuch starten, regelmäßige SpenderInnen aus seinem langjährigen SchülerInnenkreis für die Schule zu finden.

Crèche und Sozialprojekt von Madame Florence Ngunga in Masina Pasqual in Kinshasa

Madame Florence gibt weiterhin mehrere Waisenkindern Schutz und familiäre Betreuung in ihrem Haus. Auch die Unterstützung der vulnerablen Mädchen und Frauen, der Behinderten und Witwen geht weiter.

Die Crèche, den Kindergarten für die Kinder aus dem Quartier, kann sie aber möglicherweise nicht weiter betreiben. Wie in der Schule St. Helene, sind auch in ihrem Quartier die Eltern nicht mehr in der Lage, einen Beitrag für die Betreuung der Kinder zu leisten. Diesen Beitrag braucht sie jedoch, damit sie die armen Kinder, für die niemand zahlt, betreuen kann.

Liebe Grüße
Hermine Moser, Obfrau

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