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Liebe Elikia-Mitglieder und UnterstützerInnen!

Im heutigen Newsletter geht es um folgende Themen.

1.     Einladung zur Außerordentlichen Mitgliederversammlung am Donnerstag, 10. März 2022 um 18:30 Uhr im Pfarrhof Freistadt, 2. Stock und Infos über Spendenabsetzbarkeit: Stand der Bemühungen

2.     Mitgliedsbeiträge für 2022

3.     Information über die Kassaprüfung

4.     Bericht über den Infoabend am 13. 10. 2021

5.     Bericht über die Projekte

Einladung zur Außerordentlichen Mitgliederversammlung

Eine außerordentliche Mitgliederversammlung ist notwendig, weil das zuständige Finanzamt in Wien, das über die Spendenbegünstigung eines Vereins entscheidet, den Wortlaut in einigen Punkten in einer bestimmten juristischen Sprache abgefasst haben will. So eine Änderung der Statuten braucht einen Beschluss der Mitglieder, der am 10. 3. erfolgen soll.  

Weiter wird verlangt, dass wir mit den Personen und Vereinen im Kongo, die von Elikia unterstützt werden (diese müssen als „Erfüllungsgehilfen“ bezeichnet werden), Kooperationsverträge abschießen. Die Kanzlei Pirklbauer in Freistadt wird nach Vorliegen der Verträge die kostenpflichtige Wirtschaftsprüfung durchführen. Sie ist uns in den formalen Belangen schon jetzt eine gute Unterstützung. Wenn alle Schritte abgeschlossen sind, können Spenden an den Verein Elikia von der Steuer abgesetzt werden!

Tagesorodnung der Außerordentlichen Mitgliederversammlung am 10.3.2022, 18:30

  1. Änderung der Statuten: Bericht, Diskussion und Beschluss
  2. Allfälliges

Mitgliedsbeiträge

Ich bedanke mich bei allen Mitgliedern, die bereits den Mitgliedsbeitrag für 2022 überwiesen haben. Alle, die dies noch nicht getan haben, bitte ich herzlich, dies ebenfalls zu tun.  

Ordentliche Mitglieder: € 15,00
Außerordentliche Mitglieder: € 50,00

Wer Mitglied werden möchte, findet auf der Homepage Unterstützen - elikia unter dem Menüpunkt Unterstützen die Beitrittserklärung zum Download. Wir freuen uns sehr über neue Mitglieder, weil wir dies als moralische Unterstützung, Interesse und Anteilnahme an unserer Arbeit im Kongo verstehen.  

 

Kassaprüfung

Im Jänner fand die Kassaprüfung für die Monate Oktober bis Dezember 2021 mit Mag. Rudolf Sotz und Maria Schacherl statt. Nach eingehendem Studium der Unterlagen und vielen hilfreichen Tipps für eine übersichtliche Darstellung der Finanztransaktionen kamen die Prüfenden zu folgendem Ergebnis:

„Die Unterlagen wurden geprüft und die ordnungsgemäße Gebarung und statutengemäße Verwendung wird festgestellt“.

 

Infoabend am 13. 10. 2021

Der Info-Abend am 13. Oktober des Vorjahrs im Pfarrhof Freistadt stand unter dem Motto „Gesundheits- und Sozialarbeit im Kongo. Helfen unter schwierigsten Bedingungen“. Er war angesichts der Covid Situation erfreulich gut besucht.

Ich erzählte unter anderem von meinem Bemühen, den Kindern und Jugendlichen, die von Elikia unterstützt werden, eine verlässliche Bezugsperson zu sein, mit ihnen Zeit zu verbringen, ihr Vertrauen zu erlangen, auch wenn ich jährlich nur wenige Wochen vor Ort bin. Mit einigen älteren, die ein Smartphone nutzen können, stehe ich in häufigem Messenger-Kontakt.  

Für die fünfzehnjährige Colette, die eine orthopädische Operation braucht, wurde anschließend an meinen Bericht an diesem Abend, der dafür benötigte Betrag gespendet.

Besonders für die Realisierung des Brunnen-Projekts auf der Farm von Madame Florence Ngunga wird die Spendenbegünstigung von Nutzen sein.

Ich berichtete auch von der prekären Situation der Schule St. Helene in Sangamamba außerhalb von Kinshasa.

 

Bericht über die Projekte

Das Leiden der Witwen im Osten nimmt kein Ende. Wenige Tage nach Weihnachten erreichte mich die erschütternde Nachricht, dass der Bruder der Witwe Dorcas, Ehemann und Vater von zwei Kindern, auf der Suche nach Arbeit im Minengebiet gemeinsam mit anderen überfallen, zerstückelt und getötet worden war. Seine im siebenten Monat schwangere Frau erlitt einen schweren Schock, das Leben von Mutter und Kind war in unmittelbarer Gefahr. Maman Fifi Bora und ich koordinierten unsere finanzielle Hilfe, damit der notwendige Kaiserschnitt durchgeführt und das Leben von Mutter und Kind gerettet werden konnte.

Zu Neujahr wurde das Restaurant von Maman Fifi Bora in Kinshasa von Kuluna überfallen. Kuluna sind mit Macheten bewaffnete Gangs von äußerst gewaltbereiten jungen Leuten, die verletzen, morden und rauben.    

Die beiden Schwestern Rosette und Dada erlitten Schnittwunden im Gesicht, sie werden Narben davontragen. Und ein Freund der Familie wurde in den Unterbauch gestochen. Alles Geld, alle Vorräte in den Gefriertruhen, Teile der Einrichtung, Television und Stereoanlage, alle Handys nahmen die Kuluna mit. Ein schwerer Rückschlag für Maman Fifi, die so tapfer um ihren und den Lebensunterhalt der ihr anvertrauten Kinder kämpft.

Die Beharrlichkeit, ja Selbstaufopferung, mit der sich die Lehrerinnen und Lehrer der Schule St. Helene um den Fortbestand ihrer Schule bemühen, nötigt mir Respekt ab.

Mit dem Erlös aus dem Kalender-Verkauf – einen großen Dank an Rudi Prinz – wurden Lebensmittel wie Reis und Hühnchen gekauft und an die Lehrerinnen verteilt. Weiterhin ist die monatliche Miete für das Schulgelände eine große Belastung, die ohne Hilfe von außen nicht zu stemmen ist.

 

Für die Mitgliederversammlung am 10. März werde ich kurz vorher noch eine Erinnerungs-Email senden.

Liebe Grüße, Hermine Moser, Obfrau

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