Rechnungsprüfung
Am 8.2.2024 haben die Rechnungsprüfer Rudolf Sotz und Maria Schacherl in gewohnter Präzision und Expertise die Finanzgebarung von Elikia – Hoffnung für den Kongo geprüft und alles für nachvollziehbar und korrekt befunden. Wir danken den beiden sehr herzlich für ihre wertvolle Arbeit.
Lage im Kongo
Die allgemeine Lage in der Demokratischen Republik Kongo ist weiterhin besorgniserregend. Am 19. Februar schaffte es der Kongo in das Ö1-Mittagsjournal. Die Korrespondentin Simone Schlindwein, die schon lange in der Region lebt, berichtete von der militärischen Einkesselung von Goma, der Hauptstadt des Ost-Kongo durch die Miliz M23. Diese wird von Ruanda aus finanziert und gesteuert. Das Ziel Ruandas und seines Langzeit-Präsidenten Paul Kagame ist, den Osten des Kongo zu destabilisieren. Einerseits, um Bodenschätze aus der Region (Coltan, Lithium, Gold, Diamanten) zu rauben, andererseits, um langfristig das Staatsgebiet des dicht besiedelten Landes zu Lasten des Kongo auszudehnen. Die Leidtragenden sind die vor Ort lebenden Menschen, unter ihnen ganz besonders die Frauen.
So beispielsweise die 16jährige Ruth. Ich bin mit ihrer Mutter Mapendu schon seit langem in Kontakt, diese hatte drei Kriegswaisen, die mit meiner Hilfe später nach Kinshasa zu ihren älteren Geschwistern kamen, lange Zeit versorgt. Ruth wurde von einem 46jährigen Militär der kongolesischen Armee gekidnappt und vergewaltigt. Daraus entstand eine Risiko-Schwangerschaft, die dringend medizinische Behandlung benötigt.
Ostermarkt am Samstag, 23. März 9:00 – 17:00 Uhr im Schlosshof in Freistadt
Unter dem Motto „Wir backen Brezen, Sie helfen bedürftigen Kindern und Frauen im Kongo“ bieten wir Fastenbrezen für eine Spende an. Ich bin froh um jede Unterstützung. Wer kann und mag, könnte Brezen backen, oder mir beim Stand behilflich sein, oder einfach kommen und Brezen und auch von kurdischen Flüchtlingen bereitetes Brot erwerben.
Wir hoffen, dass wir durch den Ostermarkt die Spendenkasse etwas auffüllen können.
Fotos: Brezen und Kurdisches Fladenbrot backen für den Ostermarkt.
Projekte
Das wichtigste Projekt ist weiterhin die Schule St. Helene. Wir konnten von der gewünschten Summe von 1950 USD bisher nur die Hälfte überweisen, weil immer andere dringende Anliegen dazwischenkamen. Der Direktor Denis Lelo weist gewissenhaft die Verwendung jeder erhaltenen Summe nach.
Die Versorgung der Flüchtlingskinder und der Betrieb der neu gegründeten Schule in Lubutu im Osten ist ebenfalls ein großes Anliegen und „Sorgenkind“. Auch in Lubutu ist die Lage kriegsbedingt prekär.
Ich bedanke mich im Namen der Menschen in Not herzlich für jede Form der Unterstützung. Mir ist bewusst, dass gerade in dieser Zeit man nicht weiß, wo man zuerst spenden sollte: in der Ukraine, in Gaza, im Sudan, wo ebenfalls ein vergessener Krieg wütet, oder an so vielen weiteren Schauplätzen weltweit, und auch bei uns in Österreich gibt es Bedarf an Hilfe. Hauptsache wir bleiben offen und empfänglich für Rufe nach Hilfe.