Giro-Konto | Kongo-Reise 2023

Giro-Konto | Kongo-Reise
1. Schließung des Elikia-Girokontos

Als unser Verein Elikia die Spendenbegünstigung erhielt, empfahl der Wirtschaftsprüfer, ein Girokonto zu eröffnen, damit Überweisungen direkt von diesem Konto getätigt werden können.

Wegen verschärfter Sicherheitsbestimmungen für Überweisungen auf andere Kontinente ist es nicht mehr möglich, von einem Vereinskonto zu überweisen. So haben wir, auch um Spesen zu sparen, das Girokonto mit 15.5.2023 geschlossen.

Weiterhin gültig ist das Elikia Sparkonto: Allgemeine Sparkasse OÖ, Elikia – Hoffnung für den Kongo, IBAN: AT38 2032 0327 0412 0735, BIC: ASPKAT2LXXX

 

2. Reise in den Kongo vom 19. Mai bis 13. Juni

In drei Tagen werde ich meine Reise in den Kongo antreten und für dreieinhalb Wochen bleiben. Ich freue mich, dass ich einige gut funktionsfähige Smartphones mitnehmen kann. Bei Egypt Air habe ich einen besonders günstigen Flug gefunden, der aber nur ein Gepäckstück à 23 kg erlaubt. So werde ich diesmal nicht allzu viel Sonstiges mitnehmen können.

Sobald ich mir einen Überblick über die Lage vor Ort verschafft habe, werde ich mich melden. Durch den Krieg im Osten und die insgesamt schwierige Sicherheitslage war es mir nicht möglich, die Aktivitäten während meines Aufenthaltes sinnvoll zu planen. Ich lasse mich, wie eigentlich eh immer, überraschen.

Der größte Teil der Elikia-Unterstützung geht derzeit in die Versorgung von Flüchtlingskindern in Lubutu. Die Lage ist alarmierend. Ich übersetze aus einer Messenger Nachricht:

„Die Jugendlichen im Waisenhaus sind wegen des Mangels an Essen unkontrollierbar geworden. Sie gehen raus und versuchen, sich auf ihre Weise durchzuschlagen und Essen aufzutreiben. Es gibt auch welche, die sich prostituieren“.

Während ich dies schreibe, erhalte ich einen Hilferuf von einer Familie im Osten, die durch die Überschwemmungen in der ersten Maiwoche alles verloren hat.

Ich habe vor, die Schule St. Helene in Sangamamba unangemeldet zu besuchen, um einen möglichst unmittelbaren Eindruck von der Lage zu bekommen.

 

3. Schwester Hildegard Litzlhammer, die knapp 40 Jahre im Kongo gelebt hat, ist am 21. April in Österreich an ihrer Krebserkrankung gestorben.

Der Tod von Sr. Hildegard Litzlhammer hinterlässt eine große Lücke. Es ist anzunehmen, dass nun die Spenden aus Österreich viel weniger werden. Möglicherweise wird das Kinderhaus in Kimbanseke, in das ich einige Mädchen vermitteln konnte, längerfristig ein kostenpflichtiges Internat umgewandelt.

 

4. Stofftaschen für freiwillige Spenden

Auf der Suche nach Spenden entstand die Idee, Stofftaschen zu nähen und diese für freiwillige Spenden, mit einem Elikia-Flyer versehen, anzubieten. Es freut mich sehr, dass diese Stofftaschen im Bauernladen und in der Buchhandlung Wolfsgruber aufliegen dürfen.

Amanullah wohnt als Asylwerber in der Schlossergasse. Er ist Schneider und näht die Stofftaschen. Stoffe bekamen wir geschenkt.

Nachrichten von Elikia

Nachrichten von Elikia

Informationen vom Verein

Kassaprüfung und Wirtschaftsprüfung für 2022 haben stattgefunden, die Spendengebarung wurde für transparent und zielführend befunden und die Buchhaltung für korrekt erklärt. Die Spendenbegünstigung ist für ein weiteres Jahr gesichert.

Eure Spenden ab dem Zeitpunkt der Verleihung der Spendenbegünstigung hat unser Kassier an das zuständige Finanzamt gemeldet, sodass sie bei der Steuer-Erklärung bereits automatisch vorliegen.

Einladung bei den Rotariern

Am 19. Jänner durfte ich beim Rotary Club Freistadt meine Arbeit im Kongo vorstellen. Ich freute mich sehr über das große Interesse und über die aufrichtige Anerkennung, die mir entgegengebracht wurde. Herzlichen Dank auch für die Spende von 1.000 Euro. Sie ist sofort in die Flüchtlingshilfe in Lubutu geflossen.

Flüchtlingshilfe in Lubutu von Maria Kabedi und Noella Bintu

Die Stadt Lubutu, nordöstlich von Goma und südwestlich von Kisangani gelegen, ist aufgrund des Krieges, von dem bei uns kaum jemand weiß, von Flüchtlingen überflutet. Die Unterstützung der beiden tapferen Frauen Maria Kabedi und Noella Bintu, die sich der Versorgung von über hundert Flüchtlingskindern annehmen, steht weiterhin an erster Stelle. Jeder Cent kommt an, jede Spende kann Hungernden helfen und Leben retten.

Wenn ich über diese Hilfe erzähle, dann kommt oft die Antwort: „Wie soll man in diesem riesigen Land helfen“. Oder: „Das ist doch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein“.

Der Kongo ist weit weg. Kaum jemand hat eine Vorstellung von diesem Land und seinen Menschen. Da ist die Versuchung groß, sich vorzustellen, dass dort eine Hilfe ins Bodenlose versinkt, und womöglich nicht sinnvoll ist.

Aber die betroffenen Menschen, die durch uns Hilfe erfahren und überleben und Hoffnung schöpfen können, sind konkret.

Dies gilt auch für die Schule St. Helene, über die ich schon oft berichtet habe. 

Ich möchte noch zu bedenken geben, dass Flüchtlinge üblicherweise vom UNHCR oder von NGO`s betreut werden. Nicht so in Lubutu. Dort sind die Menschen ganz auf sich gestellt: Die Bevölkerung mit dem Ansturm der Flüchtlinge und die Geflüchteten mit dem Verlust ihrer Lebensgrundlagen.

Vielleicht wissen wir so wenig über diese Flüchtlingskrise, weil keine großen Hilfsorganisationen davon berichten? Dies sollte ein Ansporn sein, genau dort hinzuschauen und zu helfen, wo sonst niemand hilft.

Im Namen all dieser Menschen bitte ich euch weiterhin um Spenden.

Papst-Besuch im Kongo

Die Demokratische Republik Kongo stand anlässlich des Papst-Besuches Anfang Februar für kurze Zeit im Mittelpunkt des medialen Interesses. Ich habe Berichte dazu gefunden, die auch über die Lage der Menschen im Kongo berichten.   

Papst Franziskus beginnt Pilgerreise in der Demokratischen Republik Kongo | DW Nachrichten – Bing video

Dieser Beitrag der Deutschen Welle mit Live-Übertragungen aus Kinshasa gibt einen Überblick über die schwierige Situation des Landes, und über den innigen Wunsch der Menschen an den Papst: dass er Frieden bewirken/bringen möge. 

1.2.2023 – 16.20 Uhr Kinshasa Begegnung mit Opfern von Gewalt | katholisch-informiert.ch

Der Papst konnte nicht, wie ursprünglich geplant, Goma, die Hauptstadt des Ost-Kongo mit den Provinzen Nord- und Süd-Kivu und Ituri, besuchen, weil dort seit einem Jahr der Krieg erneut in aller Heftigkeit aufgeflammt ist.

Um vor dem Papst Zeugnis ablegen zu können über erlittene Leiden und Grausamkeiten, durften Frauen, Männer und auch Kinder aus dem Osten nach Kinshasa reisen und den Heiligen Vater in der Apostolischen Nuntiatur treffen. Das Video im oben verlinkten Beitrag zeigt zuerst Bilder aus dem Kriegsgebiet im Osten, und dann die Begegnungen mit dem Papst.

Hintergrund-Information

Hier noch ein Artikel in englischer Sprache vom Juni 2022 über die Hintergründe des Krieges im Kongo. Mit folgenden Zeilen beginnt der Artikel:

„Der norwegische Flüchtlingsrat erklärte die Situation in der Demokratischen Republik Kongo zur weltweit am meisten vernachlässigten Flüchtlingskrise – für das zweite Jahr in Folge“.

What is the latest conflict in the DR Congo about? | Features | Al Jazeera

Mein nächster Besuch im Kongo

Von Mitte Mai bis Mitte Juni möchte ich wieder in den Kongo reisen. Derzeit bemühe ich mich um die offizielle Einladung, welche eine Voraussetzung für das Visum ist, und strecke meine Fühler aus für mögliche Projektreisen und Gesundheitsschulungen.

Wie immer, nehme ich sehr gern funktionierende Mobiltelefone mit. Wenn jemand ein übriges Gerät hat, bitte mir geben.

Puppen nehme ich auch gern mit, sie machen den Waisenkindern große Freude. Im Spiel mit Puppen scheinen sie ihre Sehnsucht nach Fürsorge und Geborgenheit auszuleben.

Aber bitte nichts extra kaufen.

Liebe Grüße
Hermine Moser, Obfrau

Bankverbindung

Allgemeine Sparkasse OÖ
Elikia – Hoffnung für den Kongo
IBAN: AT38 2032 0327 0412 0735
BIC: ASPKAT2LXXX

Hilferufe aus dem Kongo

Hilferufe aus dem Kongo

In diesem Jahr 2022 bin ich nicht in den Kongo gereist. Ich hätte dort nicht aktiv arbeiten, unterstützen und unterrichten können, weil das Land mehr denn je destabilisiert ist. Die Menschen sind mit dem Überleben beschäftigt, und meine physische Anwesenheit hätte den Projektpartnerinnen nichts genützt.

Die Pandemie hat ein ohnehin labiles wirtschaftliches Gleichgewicht umgestoßen.

Die noch größere Tragödie ist der Krieg in der Ukraine. Durch die behinderten Getreide Exporte sind die Preise für Lebensmittel massiv gestiegen, Hunger breitet sich aus.

Mit dem Hunger und der Verelendung steigen Unsicherheit und Kriminalität.

Und jetzt ist im Osten des Kongo erneut (nach den „afrikanischen Weltkriegen“ in den Jahren 1996/97, und zu Beginn der 2000er Jahre) ein Krieg ausgebrochen, vor dem die Menschen flüchten.
In unseren Medien hört man von diesem Krieg nichts. Ich finde auch keine deutschsprachigen Informationen im Netz. Für alle, die Französisch verstehen:
Et la guerre au Congo, on en fait quoi? | JDM (journaldemontreal.com)

Einer der Orte, an denen Geflüchtete ankommen, ist Lubutu, eine Stadt mit circa 120.000 Einwohnern, südöstlich von Kisangani und nordwestlich von Goma gelegen. Die ohnedies arme Stadt ist auf massiven Zuzug von Bedürftigen nicht vorbereitet. Mich erreichen dringende Hilfe-Rufe.

  1. Zentrum zur Unterstützung von vergewaltigten Frauen und Mädchen in Lubutu: Bei einem Überfall von Rebellen auf die Stadt Lubutu erlitten viele Frauen und Mädchen schwerste sexualisierte Gewalt. In Zentrum sollen diese Gewaltopfer medizinische, psychologische und soziale Hilfe bekommen.
    Durch eine großzügige Spende von 3.000 Dollar gelang die Anschub-Finanzierung. Mit zwei engagierten Frauen, Maria Kabedi und Noela Bintu, die das Zentrum mit-initiiert haben, stehe ich in intensivem Austausch.
  2. Hilfe für Kriegswaisen in Lubutu: Über 80 Kinder, die ihre Eltern auf der Flucht verloren haben, brauchen zu essen und ein Dach über dem Kopf. Es sind Maria und Noela, die sich der armen Kinder annehmen. Eine erste Spende ist bereits angekommen, aber es braucht mehr.
  3. Hilfe für junge Männer, die sich durch Flucht dem Zugriff der Rebellen entzogen haben: Eine Gruppe von jungen Burschen ist völlig erschöpft, unterernährt und krank in Kinshasa gestrandet. Von der Projektpartnerin Fifi Bora wurde ich um Hilfe gebeten.
  4. Hilfe für Betroffene der Erdrutsche in Kinshasa: Bedingt durch außergewöhnliche Regenfälle in der Nacht vom 12. auf den 13. Dezember, wurden ganze Wohnviertel zerstört, sind Häuser abgerutscht, haben sich Krater aufgetan. Viele Menschen kamen ums Leben. Die Meldung über diese Naturkatastrophe hatte es sogar in unsere österreichischen Nachrichten geschafft. Eine befreundete Familie, die ihr Zuhause verloren hat, bittet um Hilfe.
  5. Unterstützung der Schule St. Helene in Sanga Mamba bei Kinshasa: Von den tapferen Lehrerinnen und Lehrern dieser Schule habe ich schon mehrmals berichtet. Sie benötigen Unterstützung, um die Schule weiterzuführen. Siehe Die Schule St. Hélène soll weiter bestehen – elikia
  6. Zisterne für die Bauern-Familien in Balimo, Plateau von Bateke: Mit einem großen finanziellen Kraftakt gelang es, die Zisterne zu errichten. Leider fehlen die letzten Fertigungsschritte. Die Ausläufer des Krieges haben auch auf dem Plateau Angst und Unsicherheit gebracht und der verantwortliche Ingenieur will mit seinem Team derzeit nicht weiterarbeiten. Die Finanzierung ist abgeschlossen. Siehe Wasser für Balimo.

Dieses Jahr 2022 hat insbesondere durch den Krieg in der Ukraine unser aller Spendenbereitschaft herausgefordert. Trotzdem bitte ich Sie/dich, auch für die Projekte im Kongo zu spenden. Dort, wo ich versuche zu helfen, ist keine NGO vor Ort, gibt es keine staatlichen Strukturen, an welche Menschen sich wenden könnten. Es gibt nur die Hilfe, die die Menschen vor Ort selbst initiieren, mit unserer Hilfe.

Unser Verein Elikia hat im März 2022 die Spendenbegünstigung erhalten. Dies bedeutet, dass SpenderInnen bis zu zehn Prozent ihres Einkommens steuerbegünstigt spenden können. Die Meldung an das Finanzamt erfolgt durch Elikia. Der Kassier Johann Moser wird im Jänner das Einverständnis für die Weitergabe der Daten an das Finanzamt einholen.

Die Schule St. Hélène soll weiter bestehen

Die Schule St. Hélène soll weiter bestehen

Die Schule St. Hélène ist eine Privatschule in der Demokratischen Republik Kongo, in Sangamamba am Stadtrand der Hauptstadt Kinshasa.

Kinder von vier bis achtzehn Jahren (Maternelle, Primaire, Secondaire) werden dort unterrichtet.

Auf Grund schlimmster politischer Verwerfungen hatte sich der Staat in den 1990er Jahren fast vollständig aus der Finanzierung des Bildungswesens zurückgezogen. Schulen mussten fortan Elternbeiträge einheben, um weiter bestehen zu können.

Dem Direktor von St. Hélène, M. John Tshimanga, und dem Coordinateur M. Denis Lelo, war es immer ein Anliegen gewesen, kein Kind auf Grund von Armut aus der Schule auszuschließen. Für diese Kinder, die oft nur einen Elternteil haben, oder bei mittellosen Großeltern leben, baten sie mich, als wir uns 2018 kennenlernten, um Unterstützung.

Hauptsächlich durch den Erlös der Kalenderprojekte vom Freistädter Künstler Rudi Prinz Galerie, Kalender 2021 (rudolfprinz.at) war es möglich gewesen, diese fehlenden Elternbeiträge beizusteuern, sodass die Schule gerade so über die Runden kam.

Lagebesprechung St. Hélène
Lagebesprechung St. Hélène im Sommer 2021

Durch die Pandemie hatte sich die wirtschaftliche Lage gravierend verschlechtert. Viele Familien verelendeten und konnten die Schulgebühren nicht mehr aufbringen.

Ohne diese Beiträge ist St. Hélène in ihrem Bestehen gefährdet. Die Lehrenden können nicht endlos auf ihre sehr geringen Gehälter verzichten, der Vermieter des Geländes will die Miete von 400 Dollar nicht mehr länger stunden.

Im Fall einer Schulschließung würden hunderte Kinder ihre vertraute Schule, und über dreißig Lehrerinnen und Lehrer ihren Arbeitsplatz verlieren.

Die Schule St. Hélène benötigt monatlich zumindest € 1.000.-, um halbwegs durchzukommen. Wir suchen 30-50 Personen, die bereit sind, monatlich € 30.- bis 50.- zu überweisen.

Wer ist dankbar für die erhaltene Bildung, verdient einigermaßen gut und kann sich vorstellen, die Schule über ein paar Jahre regelmäßig zu unterstützen?

P.S. Wenn Sie bereit sind, dem Verein Elikia mit 15.- Euro jährlich als ordentliches Mitglied beizutreten, dann können Sie das Vereinsgeschehen mitbestimmen und erhalten regelmäßige Projekt-Nachrichten.

Gern können Sie aber auch nur den Newsletter abonnieren.

Gruppe auf der Farm

Informations-Abend 13.10.2021

Gesundheits- und Sozialarbeit im Kongo
Helfen unter schwierigsten Bedingungen

Hermine Moser berichtet von ihrem Arbeitsaufenthalt im Sommer 2021

Mittwoch, 13.10.2021, 19:00 Uhr, Pfarrhof Freistadt

Für die Veranstaltung gelten die aktuellen Covid19-Regeln (3G)

Um 18:30 findet die Mitgliederversammlung des Vereins Elikia statt.

Auf dem Weg in den Kongo, 2021

Auf dem Weg in den Kongo, 2021

Ich bin auf dem Weg in den Kongo, am 10. 8. um die Mittagszeit werde ich in Kinshasa ankommen. Ich reise gemeinsam mit Schwester Hildegard Litzlhammer, die wegen ihrer Gesundheit einige Wochen in Österreich war.

Projekte

Alle meine Vorhaben, die ich im letzten Beitrag beschrieben habe, sind unverändert. Ein Vorhaben ist dazu gekommen, nämlich das Bekanntmachen von Artemisia Annua, dem einjährigen Beifuß.

Artemisia annua

Durch den Dokumentarfilm „Das Fieber“ von der österreichischen Regisseurin Katharina Weingartner bin ich auf Heilwirkung bei Malaria aufmerksam geworden. Das Fieber | Ein Film von Katharina Weingartner

Ich habe Artemisia Samen und ein Kilo Artemisia Tee im Gepäck. Das Ziel ist, Artemisia auf den Farmen auszusäen (auf der Farm von Madame Florence, und auch die Don Bosco Schwestern haben ein Stück Land), und später die Pflanzen, wenn sie groß genug sind, in Blumentöpfen an die einzelnen Haushalte weiterzugeben, mit der entsprechenden Gesundheitsbildung. Natürlich habe ich auch Bücher über Artemisia in französischer Sprache dabei.

Dieses Projekt erscheint mir sehr wichtig. Malaria schafft so viel Leid. Auf die üblicherweise verschriebenen Medikamente sind viele Menschen resistent. Vor allem Kinder sterben an Malaria, auch weil die Eltern die Medikamente oft nicht bezahlen können.

schwierige Reisesituation

Wieviel ich dieses Mal reisen kann, werde ich sehen. Für den Kongo gilt die Reisewarnung Stufe 5, auch für den Großraum Kinshasa. Von der österreichischen Botschaft in Nairobi, die auch für den Kongo zuständig ist, habe ich wieder ein Empfehlungsschreiben bekommen. Das ist bei Begegnungen mit manchen Autoritäten und vor allem bei Straßensperren hilfreich.

Projektfotos

Das Video zeigt den Weg zur Farm von Mme Florence. In der Regenzeit auch für Vierradantrieb Autos unpassierbar. M. Urbain, Florences Ehemann, geht von der Hauptstraße zu Fuß, circa 35 km.

Die Fotos zeigen das kleine Häuschen für die alleinstehende Mutter mit ihren zwei Kindern auf der Farm von Mme Florence, und das nagelneue Motorrad.

Das von Elikía finanzierte Motorrad für den Transport der Ernte.
Das Häuschen von Kelly, der Alleinerziehenden Mutter und ihren zwei Kindern
Eine Frau sammelt Holz
Treffen der Farmer für die Werkzeuge wie Schaufeln, Harken etc., die von Elikia gespendet wurden.
Sr. Hildegard Litzlhammers Arbeit im Kongo

Sr. Hildegard Litzlhammers Arbeit im Kongo

Seit meinem ersten Aufenthalt 2013 bin ich mit Sr. Hildegard, die schon 35 Jahre im Kongo wirkt, in Kontakt und Austausch. Sr. Hildegard ermöglicht mir, dass ich in ihrer Gemeinschaft in Kimbanseke aber auch in der Don-Bosco-Gemeinschaft im Cafe Mozart im Stadtzentrum wohnen kann. Ich erlebe die Wirksamkeit ihrer Arbeit, die ich ungemein schätze. In ihren Schulprojekten nimmt sie manchmal junge Leute auf, die ich unterstütze.

Dieses 30-minütiges Video vom Projektbesuch von Dr. Rudolf Greiner, Schärding, im Sommer 2019 in Kongo-Kinshasa bei Sr. Hildegards Projekten finde ich auch für Elikia-Interessierte sehenswert.

Das Video führt in die Hauptstadt Kinshasa und insbesondere in den Stadtteil Kimbanseke, in dem die Don-Bosco-Schwester Hildegard Litzlhammer eine große Schule aufgebaut hat. Eine abenteuerliche Reise zu einem Schulprojekt im Landesinneren zeigt weitere Aspekte der kongolesischen Lebensrealität.

Ich freue mich sehr über die Erlaubnis Dr. Greiners, dieses Video hier zeigen zu dürfen. Es ermöglicht Eindrücke und Einblicke auch über mein eigenes Unterwegs-Sein, die eine Beschreibung in Worten allein nicht geben könnte.