Nachrichten von Elikia

Informationen vom Verein

Kassaprüfung und Wirtschaftsprüfung für 2022 haben stattgefunden, die Spendengebarung wurde für transparent und zielführend befunden und die Buchhaltung für korrekt erklärt. Die Spendenbegünstigung ist für ein weiteres Jahr gesichert.

Eure Spenden ab dem Zeitpunkt der Verleihung der Spendenbegünstigung hat unser Kassier an das zuständige Finanzamt gemeldet, sodass sie bei der Steuer-Erklärung bereits automatisch vorliegen.

Einladung bei den Rotariern

Am 19. Jänner durfte ich beim Rotary Club Freistadt meine Arbeit im Kongo vorstellen. Ich freute mich sehr über das große Interesse und über die aufrichtige Anerkennung, die mir entgegengebracht wurde. Herzlichen Dank auch für die Spende von 1.000 Euro. Sie ist sofort in die Flüchtlingshilfe in Lubutu geflossen.

Flüchtlingshilfe in Lubutu von Maria Kabedi und Noella Bintu

Die Stadt Lubutu, nordöstlich von Goma und südwestlich von Kisangani gelegen, ist aufgrund des Krieges, von dem bei uns kaum jemand weiß, von Flüchtlingen überflutet. Die Unterstützung der beiden tapferen Frauen Maria Kabedi und Noella Bintu, die sich der Versorgung von über hundert Flüchtlingskindern annehmen, steht weiterhin an erster Stelle. Jeder Cent kommt an, jede Spende kann Hungernden helfen und Leben retten.

Wenn ich über diese Hilfe erzähle, dann kommt oft die Antwort: „Wie soll man in diesem riesigen Land helfen“. Oder: „Das ist doch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein“.

Der Kongo ist weit weg. Kaum jemand hat eine Vorstellung von diesem Land und seinen Menschen. Da ist die Versuchung groß, sich vorzustellen, dass dort eine Hilfe ins Bodenlose versinkt, und womöglich nicht sinnvoll ist.

Aber die betroffenen Menschen, die durch uns Hilfe erfahren und überleben und Hoffnung schöpfen können, sind konkret.

Dies gilt auch für die Schule St. Helene, über die ich schon oft berichtet habe. 

Ich möchte noch zu bedenken geben, dass Flüchtlinge üblicherweise vom UNHCR oder von NGO`s betreut werden. Nicht so in Lubutu. Dort sind die Menschen ganz auf sich gestellt: Die Bevölkerung mit dem Ansturm der Flüchtlinge und die Geflüchteten mit dem Verlust ihrer Lebensgrundlagen.

Vielleicht wissen wir so wenig über diese Flüchtlingskrise, weil keine großen Hilfsorganisationen davon berichten? Dies sollte ein Ansporn sein, genau dort hinzuschauen und zu helfen, wo sonst niemand hilft.

Im Namen all dieser Menschen bitte ich euch weiterhin um Spenden.

Papst-Besuch im Kongo

Die Demokratische Republik Kongo stand anlässlich des Papst-Besuches Anfang Februar für kurze Zeit im Mittelpunkt des medialen Interesses. Ich habe Berichte dazu gefunden, die auch über die Lage der Menschen im Kongo berichten.   

Papst Franziskus beginnt Pilgerreise in der Demokratischen Republik Kongo | DW Nachrichten – Bing video

Dieser Beitrag der Deutschen Welle mit Live-Übertragungen aus Kinshasa gibt einen Überblick über die schwierige Situation des Landes, und über den innigen Wunsch der Menschen an den Papst: dass er Frieden bewirken/bringen möge. 

1.2.2023 – 16.20 Uhr Kinshasa Begegnung mit Opfern von Gewalt | katholisch-informiert.ch

Der Papst konnte nicht, wie ursprünglich geplant, Goma, die Hauptstadt des Ost-Kongo mit den Provinzen Nord- und Süd-Kivu und Ituri, besuchen, weil dort seit einem Jahr der Krieg erneut in aller Heftigkeit aufgeflammt ist.

Um vor dem Papst Zeugnis ablegen zu können über erlittene Leiden und Grausamkeiten, durften Frauen, Männer und auch Kinder aus dem Osten nach Kinshasa reisen und den Heiligen Vater in der Apostolischen Nuntiatur treffen. Das Video im oben verlinkten Beitrag zeigt zuerst Bilder aus dem Kriegsgebiet im Osten, und dann die Begegnungen mit dem Papst.

Hintergrund-Information

Hier noch ein Artikel in englischer Sprache vom Juni 2022 über die Hintergründe des Krieges im Kongo. Mit folgenden Zeilen beginnt der Artikel:

„Der norwegische Flüchtlingsrat erklärte die Situation in der Demokratischen Republik Kongo zur weltweit am meisten vernachlässigten Flüchtlingskrise – für das zweite Jahr in Folge“.

What is the latest conflict in the DR Congo about? | Features | Al Jazeera

Mein nächster Besuch im Kongo

Von Mitte Mai bis Mitte Juni möchte ich wieder in den Kongo reisen. Derzeit bemühe ich mich um die offizielle Einladung, welche eine Voraussetzung für das Visum ist, und strecke meine Fühler aus für mögliche Projektreisen und Gesundheitsschulungen.

Wie immer, nehme ich sehr gern funktionierende Mobiltelefone mit. Wenn jemand ein übriges Gerät hat, bitte mir geben.

Puppen nehme ich auch gern mit, sie machen den Waisenkindern große Freude. Im Spiel mit Puppen scheinen sie ihre Sehnsucht nach Fürsorge und Geborgenheit auszuleben.

Aber bitte nichts extra kaufen.

Liebe Grüße
Hermine Moser, Obfrau

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Elikia – Hoffnung für den Kongo
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